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Polnisch für Anfänger

Wir, „Die bekloppten Carphunter“, sind ein lustig bunt gemischter Haufen aus fünf Leuten, die sich mehr gefunden als gesucht haben, über die ganze Republik verteilt wohnen und die eine Leidenschaft teilen, das Karpfenangeln.

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  • Neben unserer Leidenschaft des Angelns zeichnet uns eine Verbundenheit und Faszination zur Marke Carp-Sounder aus.

    Nach und nach hat sich jeder unseres Teams Bissanzeiger aus der Factory-Schmiede Braunfels aus Überzeugung gekauft.

    Daraus hat sich ein freundschaftliches Verhältnis direkt zum Hersteller Carp-Sounder aufgebaut, so daß es dazu kam, daß uns Carp-Sounder bei dem geplanten Trip dieses Jahr nach Polen unterstützt hat.

Banner, Zubehör, T-Shirts sowie Tackle zum Testen wurde uns prombt zugesandt, somit stand unserer geplanten Woche nichts mehr im Wege…

Die Freude nahm von Tag zu Tag zu…

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… bis es endlich soweit war. Die zweite Septemberwoche, unsere Woche!

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Dieses Jahr konnten wir leider nur zu viert angreifen, da Sven leider von seinem Chef keinen Urlaub bekam. Also setzten sich am Samstagmorgen Dennis, Niels, Benny und Christopher aus verschiedenen Himmelsrichtungen in Bewegung, um das fünfte Jahrestreffen in Folge zu starten. Dieses Mal war ein Gewässer gewählt worden, welches für uns alle Neuland bedeuten sollte:
Ein Paylake in Polen!

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  • Jetzt kann man von dieser Art Gewässer ja halten was man will, doch da noch nie jemand von uns an solch einem Pool gefischt hat wollten wir mal einen Versuch wagen.

    Mächtige und schöne Fische waren verbürgt und genau so einen wollten wir auf die Matte legen.

    Die Anreise im PKW verging wie im Flug und kurz vor der polnischen Grenze trafen wir uns noch einmal, um das letzte Teilstück der Strecke gemeinschaftlich zu fahren.

Benny fuhr vorweg und er hatte scheinbar die Romantikroute ausgewählt, denn die Straßenverhältnisse auf den letzten Kilometern waren schon sehr abenteuerlich.

Nach unserer Ankunft wurden schnell die gebuchten Plätze bezogen und man sah sofort dass dieses Gewässer nicht an einen typischen Angelpuff erinnerte sondern einen sehr naturbezogenen Charakter aufwies. Mit seiner Fläche und den gut positionierten Angelstellen hatte man eher den Eindruck an einem großen Vereinssee zu sein.

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Schnell war alles aufgebaut und wir stießen mit einem kühlen Bier auf die kommenden sechs Nächte an. Doch wirklich alt wurde an diesem ersten Abend keiner von uns, denn die weite Anreise forderte dann doch ihren Tribut und wir verschwanden recht schnell in unseren Zelten.

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An nächsten Morgen konnte Christopher um 7:30 Uhr den ersten Fisch der Tour verhaften, einen feinen Spiegler mit etwas über 12kg auf den Gräten. So konnte es gerne weitergehen.

Nach einem guten Frühstück machten wir uns daran, die Sachen, die uns freundlicherweise die Firma Carpsounder zum Testen bereitgestellt hatte zu beäugen und auszuprobieren. Besten Dank nochmal an Matthias Sommer vom Team Carpsounder. Einzig der RPX 120 Rod Pod war leider auf dem Postweg hängen geblieben.

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Die Stunden vergingen und wir bereiteten die Fallen für die zweite Nacht vor. Auch legten wir nochmal kräftig Futter nach, denn gefangen wurde an diesen Tag leider nichts. Wir schoben das Blanken zunächst auf das unbeständige Wetter der vergangenen Tage und auch während unseres Trips war wettertechnisch alles dabei was die Natur zu bieten hat. Einzig ein Schneeschauer blieb uns erspart. Doch an unserem qualitativ hochwertigen Futter sollte es doch nun wirklich nicht liegen.

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  • Morgen Nummer zwei brach an und wir fingen, Nichts. Naja, vielleicht nichts Ungewöhnliches an einem unbekannten Gewässer. Doch dann kamen wir mit ein paar sehr netten Polen ins Gespräch, die den Abend vorher links neben uns aufgebaut hatten und schon in der ersten Nacht vier Fische auf der Habenseite hatten.

    Bestimmt hatten die Jungs die Fische auf ihrer Zugroute abgefangen, dachten wir uns und machten uns nichts weiter draus.

    Spaß hatten wir trotzdem allemal, denn es gibt immer viel zu erzählen, wenn man sich nur einmal im Jahr sieht.

    An Tag vier war aber der 12kg Spiegler noch immer unser einziger Fisch. An den Plätzen um uns herum wurde gefangen, auf der anderen Uferseite sogar sehr gut. Jetzt musste dann aber doch eine Erklärung her, denn es blieben uns nur noch zwei Tage Zeit.

    Wir interviewten unsere neuen polnischen Freunde erneut und diese zeigten uns, dass sie fast ausschließlich mit kleinen Pellets fütterten und Boilies nur sehr wenig einsetzten.

     

Uns war die Flut an Spombs, die tagtäglich in den See gefeuert wurden ja aufgefallen, keine Frage aber wir dachten dass der Trend dieser Raketen möglicherweise jetzt erst bei den Kollegen hier angekommen war.

Wir hatten uns getäuscht und eine völlig falsche Futtertaktik war des Rätsels Lösung.

Wir besorgten uns beim Betreiber der Anlage genau diese Pellets und machten uns daran unsere Plätze neu aufzubauen. Mit nur einer Spomb konnte man nun schon fast von Stress sprechen.
Doch auch die nächsten zwei Tage blieben wir ohne Fisch und es sollte schon der letzte Abend anbrechen. Scheinbar kam unser Taktikwechsel zu spät und wir hatten uns mit der nicht geringen Zahl an gefütterten Boilies die Plätze versaut.

Aufgeben ist nicht und so wollten wir vor der letzten Nacht nochmal voll angreifen. Wir fütterten zuerst Dennis Spot, welcher direkt neben dem der Polen lag und noch während die Spomb in die Fluten rauschte, lief seine linke Rute ab. Nach kurzem Drill glitt ein Graser von 15kg in die Maschen und wir freuten uns alle riesig.

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In der darauffolgenden Nacht konnte Dennis noch zwei Läufe verbuchen. Ein Spiegler mit ca. 9kg wurde verhaftet und ein wirklich guter Fisch ging leider kurz vor dem Kescher verloren. Auf unseren anderen Plätzen tat sich leider nichts mehr und so packten Benny und Niels ihr Tackle nach sechs Nächten leider als Schneider ein. Auch bei unseren polnischen Nachbarn lief es nach dem super Start für die scheinbar sonst guten Bedingungen an diesem See den Rest der Zeit eher durchwachsen.
Nachdem alles in den Autos verstaut war und wir uns verabschiedet hatten, begaben wir uns Freitagmorgen gegen 9:30 Uhr auf den Heimweg, denn je nach Ziel waren 500-1000km Fahrstrecke zu absolvieren.

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Alles in allem können wir dennoch sagen, dass es eine sehr schöne Woche im wilden Polen war. Wir alle haben mal wieder etwas dazugelernt und sind jetzt der Erkenntnis reicher, dass einem auch in einem Paylake die Fische nicht freiwillig in den Kescher springen.

Man muss immer flexibel bleiben und neue Situationen annehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen.

Doch so einfach lassen wir diesen See nicht davonkommen. Wir kommen wieder. Denn unser Lehrgeld ist nun bezahlt und beim zweiten Mal ist man immer schlauer!

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Positiv bleibt noch zu erwähnen, dass sich alle vier Teammitglieder mal wieder zu 100% auf die Produkte aus dem Hause Carp-Sounder verlassen konnten. Unsere CS ROC XRS standen egal bei welchem Wetter Ihren Mann und leisteten zuverlässig Ihren Dienst. Auch die von uns bei diesem Trip getesteten Dropstars bekommen uneingeschränkt alle Daumen hoch.

Christopher Klasen        Dennis Wrase        Benjamin Haller        Sven Krüger        Niels Walther

„Die bekloppten Carphunter“

© Copyright 2015 Carp-Sounder