Ein Rückblick auf das vergangene Angeljahr bringt so manche Erinnerung mit sich. Es sind nicht immer die größten Karpfen, welche bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Ich verbinde mit meinen gefangenen Karpfen sehr oft ein besonderes Erlebnis, eine einzigartige Stimmung am Wasser oder manchmal eine besonders schöne Angelsession. Der kleine Schuppenkarpfen war der erste Fisch nach einer langen Zeit ohne Biss. Ein sehr hoher Angeldruck am Wasser und eine unruhig Zeit, bedingt durch Corona, machten mir das Leben am Wasser nicht gerade leicht. Nach einer sehr guten Fangperiode im Herbst wollte ich im Frühjahr daran anknüpfen. Nach einer längeren Futterkampagne stellte ich fest, dass ich nicht der einzige Angler auf dem neuen Platz war. Mit den Anglern auf meinem Futterplatz hatte ich kein großes Problem. Als jedoch ein riesiger Baum genau auf den Platz gefallen war, an dem normalerweise mein Brolly stand kam mir die Sache doch ein bisschen komisch vor.

Einen sicheren Platz für mein Brolly fand ich einige Meter weiter und so konnte ich meine „Frühjarsangelei“ fortsetzen. Die Belohnung für diese Strapazen war dann der schöne kleine Schuppi, an den ich mich noch lange erinneren werde!

Kennt ihr das auch?