Endlich war es wieder soweit, die jährliche Teamwoche stand wieder an. Anfang Oktober trafen sich „Die bekloppten Carphunter“ alias Dennis, Christopher, Benny, Sven und Niels zu ihrer gemeinsamen Woche im Zeichen der Karpfen. Diesmal sollte es in den Osten der Republik gehen.
Wir konnten uns glücklich schätzen, wieder CARPSOUNDER als unterstützenden Partner gewinnen zu können. Obwohl wir bereits sehr gut mit Bissanzeigern aus der Manufaktur & Bissanzeigerschmiede aus Braunfels ausgestattet sind, wurden uns zur Absicherung CAMPSECURE Infrarot Alarmmelder zur Verfügung gestellt sowie einige DROPSTAR-Varianten und das Edel-Rod Pod RPX aus komplett Edelstahl.
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Dieses Jahr hatten wir in Form von Arne noch einen „Gastangler“ mit im Gepäck. An einem Freitagabend trafen wir uns im Team zur Vorbereitung bei Sven zu Hause.
Die Freude des Wiedersehens war groß und so ging dieser Freitagabend mit Angel DVD, Pizza und einem Bierchen rasch zu Ende. Am nächsten Morgen sollten die letzten Kilometer zum Zielgewässer zurückgelegt werden.
Fast zeitgleich kamen nun alle Mitglieder an dem ca. 6ha großen See an.
Nach kurzer Begutachtung wurden die Angelstellen ausgelost, Baits aufgeteilt und die freundlichen Leihgaben der Firma Carpsounder bestaunt.
Da wir den See die komplette Woche für uns alleine haben sollten und Boote erlaubt waren, konnten wir uns wunderbar flächig verteilen und somit jeden Winkel des Gewässers befischen.
Schnell wurden die Camps aufgebaut, die Boote startklar und die passenden Spods ausfindig gemacht. Der See wies für seine recht kleine Größe eine Menge Struktur auf und so fand jeder an seine Stelle verheißungsvolle Bereiche und die zahlreichen Karpfenleckereien erfolgversprechend zu präsentieren. Da der See etwas abgelegen war, bauten wir um die Camps herum die sehr zuverlässigen Campsecure Bewegungswarner auf. Sicher ist sicher.
Am Abend saßen dann alle noch gemütlich zusammen und mussten zuerst einmal feststellen, dass wohl die ein oder andere Frequenz unserer ROC XRS Bissanzeiger, die wir ausnahmslos im Einsatz hatten, doppelt belegt waren. Also noch flux umcodieren und ab in die Federn.
Doch lange währte die Ruhe nicht, denn bereits in der ersten Nacht liefen hier und da die Ruten ab und die ersten Fische wurden verhaftet. Anfangs waren es die etwas kleineren Karpfen und gierige Störe die uns den Schlaf raubten.
Nicht jede Stelle war gleich produktiv und so war schnell klar, dass der vorderste Platz, an dem Dennis und Sven fischten, wohl die größte Frequenz an Läufen zu bieten hatte, während der letzte Platz, an dem Benny sich niedergelassen hatte, ein wahrer Störmagnet zu sein schien. Christopher brauchte gar drei Tage um den Bann zu brechen. Doch mit einem Spiegler von 34pf legte er gewichtsmäßig ordentlich vor.
Die Tage vergingen und wir hatten wie immer jede Menge Spaß und genossen jede Minute am Wasser. Die Fische waren allgemein betrachtet durchaus in Beißlaune und so war immer etwas zu tun. Auch die Stückgewichte konnten sich nun durchaus sehen lassen und so wurde die 15kg Marke mehrfach geknackt. Dennis konnte mit 19,3kg sogar einen richtigen Seeschatz bergen. Fotografieren, wiegen und nachfüttern der Spods wurde stets im Team erledigt. Denn Neid und Missgunst hat bei uns keinen Platz.
In Nacht Nummer vier konnte Christopher bei stürmischer Witterung einen langen und spannenden Drill der Marke „Endgegner“ leider nicht für sich entscheiden. Der Fisch war einfach nicht zu halten und schlitze leider beim Versuch den Druck zu erhöhen aus. Sollte es nicht einer der großen Störe gewesen sein, war es definitiv einer der Top Karpfen im See. Der Gewässerrekord steht immerhin bei 30,7kg. Die Enttäuschung im Team war groß, währte jedoch zum Glück nicht lange.
Sven hatte den Wunsch geäußert auch einen Stör zu erwischen und ein paar Stunden später sollte er schon in Erfüllung gehen. Um es kurz zu machen, Sven musste natürlich sofort maßlos übertreiben. 164cm und 25kg brachte sein Traumdino auf den Zettel. Ein Wahnsinnsfisch, der gebührend gefeiert wurde.
Wie immer war alles viel zu schnell vorbei und die letzte Nacht brach leider schon an. Nach ruhigen letzten Stunden packten wir bei gruseligem Herbstwetter unsere Sachen zusammen und fuhren noch vor der Heimreise zum Frühstücken zu einem Bäcker im nächsten Ort.
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Wieder waren sich alle einig das man solch eine Woche eigentlich viel öfter als einmal im Jahr machen sollte, wenn da die Liebe Zeit und die teils sehr weiten Wege nicht wären.
Doch gelohnt hat es sich selbstverständlich, wie jedes Jahr. Jeder hat seinen Fisch gefangen, der Eine mehr und der Andere weniger, doch so ist das eben beim Angeln.
Sehr herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei Matthias Sommer und Achim Flauger von der Firma Carpsounder für die großzügigen Leihgaben an Produkten des Hauses.
Service und Qualität sind schlichtweg nicht zu toppen.
Wir freuen uns jetzt schon wie kleine Kinder auf den nächsten Trip und würden uns außerdem sehr freuen wenn ihr unserer Facebook Gruppe „Die bekloppten Carphunter“ mal einen Besuch abstattet.
Bis dahin und Tight Lines
Christopher Klasen
(Die bekloppten Carphunter)