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Der unbekannte Schuppi – von Arne Schierhorn

In den letzten Jahren habe ich immer mal wieder ein Kanalsystem in meiner Heimatstadt befischt über welches es nur sehr wenige Informationen gibt. Eigentlich ist es ungewöhnlich dass ein so zentral gelegenes Gewässer derart unbekannt ist, doch in diesem Fall gibt es dafür eine Reihe logischer Gründe. Da das Gewässer nur sehr wenige Uferplätze bietet ist es für das klassische Karpfenangeln ohnehin schon ungeeignet und zusätzlich verfügt es nur über einen sehr kleinen Bestand an Fischen. Mich reizt dabei der Ruf des Unbekannten und ich frage mich immer welche Geheimnisse es wohl verbergen mag.

Schon seit einigen Jahren habe ich mich hier recht erfolglos versucht. In den ersten beiden Jahren 2007 und 2011 bleib ich komplett ohne Fisch, wobei man erwähnen muss das ich jeweils nur etwa 10 Nächte dort verbracht habe. Durch Zufall erfuhr ich von einem Bekannten das er dort vor etwa 3 Jahren beim Hechtfischen einen großen Schuppi in einem Baum hat stehen sehen der von 2 weiteren kleineren Spieglern begleitet wurde.

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Diese Beobachtung war für mich gleich sehr interessant doch wie so oft bringt es einem nichts wenn man den Bereich nicht befischen kann. Eine weitere Schwierigkeit sind die sehr schlechten Bodenbedingungen. Ich würde schätzen dass der Gewässergrund zu mindestens 90% aus Faulschlam besteht. Es also auch nicht möglich auf dem Weg zu einem interessanten Punkt zu fischen, weil dort wo die Montage liegt vielleicht kein Fisch frisst.

Glücklicherweise ergab sich in diesem Jahr die Möglichkeit genau gegenüber dieses Baumes zu fischen. Logischerweise konnte ich nicht ablehnen als mich mein Kollege fragte ob ich Interesse hätte mit ihm diesen Spot zu befischen.

Wir entschieden einen Langzeitfutterplatz anzulegen und relativ wenig anzusitzen, weil es sicher Zeit bräuchte um überhaupt Fische zu erreichen. Als ich nach 3 Wochen Futter die zweite Nacht auf dem Platz allein verbrachte, bekam ich gegen 2:00 Uhr einen langsamen Biss an der vermeintlichen holding area. Ich kurbelte den Fisch im warsten Sinne rein ohne Gegenwehr zu erkennen. Als er im Kescher war, explodierte er geradezu und ich war froh in schon kassiert zu haben.

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Vor mir lag ein dunkler langgestreckter Schuppi mit 97cm Länge und ich war völlig überwältigt. Es gab den Altbestand also doch noch! Sehr gut möglich das es tatsächlich der Schuppi war, den mein Bekannter vor Jahren gesehen hatte.

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  • Besonders in etwas heikler Umgebung, vor Allem an gut zugänglichen Gewässern in Großstädten, nutze ich zum Schutz meiner Angelutensilien gern einen der neuen CampSecure von Carp Sounder.

    Der entscheidende Vorteil ist, dass der Camp Secure gänzlich ohne auffällige LEDs oder Dioden ausgestattet ist und somit für „unerwünschte“ Gäste nicht zu erkennen ist.

    Wurde das Gerät dennoch entdeckt und wird in eine andere Richtung gedreht, ertönt ein Warnsignal – ebenso wenn das Gerät ausgeschaltet wird.

    Da mir bereits Ruten und Rod Pod entwendet wurden, weiß ich diese technische Lösung sehr zu schätzen.

    Man schläft einfach einen Tick beruhigter!

 Ich bin gespannt wie verrückt ob es noch weitere Überraschungen aus diesem Gewässer für mich geben wird.

In diesem Sinne einen sicheren nächsten Ansitz für alle Leser und freundliche Grüße,

Arne Schierhorn

- Carp Sounder Supporter-

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