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Das Ende des tristen Grau – von Michael Seitz

Der Winter ist sicherlich die Zeit, auf die nahezu jeder Angler nur schwermütig entgegen sieht. Einige fliehen in wärmere Gefilde – andere motten ihr komplettes Tackle ein und warten wieder auf die wärmere Jahreszeit. Der Blick aus meinem Fenster verschafft mir Gewissheit – der Frühling ist da! Und die dunklen, grauen Tage sind nun Sonnenschein und sattem Grün gewichen. In diesem Bericht möchte ich noch einmal die letzten Wochen Revue passieren lassen und meine Vorbereitungen für die neue Saison schildern.

Als ein jährliches Ritual steht immer die Boilieproduktion – zum Einen weil die Vorräte natürlich stark geschrumpft sind – zum Anderen um wieder Zeit mit seinen besten Freunden zu verbringen, zu fachsimpeln und somit einen Hauch unserer Leidenschaft im tiefsten Winter zu spüren.

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Hier die einzelnen Schritte unserer Produktion – wir machen immer 6 Kilo Mix pro Eimer an. Wichtig ist hier die Genauigkeit. Ein paar Gramm pro Mehl zu viel oder zu wenig kann sich negativ auf die Verarbeitung des Teiges oder letztendlich die Festigkeit nach dem Dämpfvorgang auswirken! Seit Jahren setzten wir auf den gleichen Basismix. Für uns als Fluss- bzw. Kanalangler ist es entscheidend, dass der Boilie eine gewisse Grundfestigkeit besitzt, da wir in unseren Gewässern,neben der Strömung und der Schifffahrt, durch die Grundeln und die Weissfische etliche „Mitesser“ haben.

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  • Es ist angerichtet! So sieht er aus – der fertige Mix nachdem er mit Wasser und Ei Compound „angemacht“ wurde.

    Da ein guter Freund von mir einen Extruder sein Eigen nennen darf ist es natürlich für uns ein sehr glücklicher Umstand da wir diesen mit benutzen können..

    Einfach den Teig oben in die Öffnung – und man muss nur noch die Auffangbleche wechseln.

    Sehr komfortabel als auf herkömmliche Art und Weise den Teig zu kneten, in Würste zu formen, Boiliegun zu befüllen und dann noch mit dem Boilieroller alles von Hand zu rollen.

    Bei kleineren Mengen ist das sicherlich kein Problem – aber wir fünf Flussangler rollen bei dieser Aktion ca. 800 Kilo Mix…

Wir konnten den Frühling gar nicht erwarten – die ein oder andere – zugegeben –  erfolglose Session die wir von Dezember bis Anfang März starteten, heizte die Vorfreude auf „bessere Zeiten“ in uns nur noch zusätzlich an!

Mit den Wochen wurde es milder und die Karpfen wurden um jedes Grad dass sich das Wasser erwärmte zunehmend aktiver – wir starteten mit unseren frisch gerollten Ködern einen weiteren Versuch an einen ca. 40 Hektar großen Baggersee der eine offene Verbindung zu einem Flusssystem hat. Solche Seen sind erfahrungsgemäß nicht einfach zu befischen, da die Karpfen sich durch diesen Umstand auf eine riesige Wasserfläche verteilen können.

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  • Doch es hat geklappt! Ein toller Fisch für den Winter – eine feine Futtermischung ein paar zebrochener Boilies und verschiedenen Partikeln brachten diesen Spiegler an den Platz.

    Gott sei Dank – die Fische waren nicht im Fluss, sondern direkt im See! Wir fingen an diesem Wochenende zu dritt 5 Fische.

    Für 4 Grad Wassertemperatur im Winter ein super Ergebnis! Wir waren happy und zufrieden.

     

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  • Meine ROCS stellte ich sehr sensibel ein und verwendete zusätzlich die Mini Hanger um jeden feinen Zupfer präzise angezeigt zu bekommen. Qualität und Funktionalität in Verbindung mit schickem Design – einfach klasse!

    Die Mini Hanger sind in verschiedenen Farben erhältlich. Ich habe mich für die black Edition entschieden und mir eine weiße LED einbauen lassen um auch Nachts eine visuelle Bissanzeige zu haben.

 Nun ist es bereits Anfang April und ich habe die ein oder andere Session an meinem heiß geliebten Fließgewässer hinter mir – mit einigen tollen Überraschungen. Ich möchte allerdings noch nicht zu viel verraten und an anderer Stelle darüber berichten.

Ich wünsche allen Lesern einen erfolgreichen Saisonstart und viele unvergessliche Stunden am Wasser – mit passendem Equipment aus Braunfels seid ihr auf jeden Fall für jede Situation bestens gerüstet!

Michael Seitz

-Carp Sounder Supporter-

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